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Was ist Frühförderung?

im Kreis Euskirchen
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Leichte Sprache

Frühförderung ist ein kostenfreies Angebot für Kinder von Geburt bis spätestens zur Einschulung mit einer Behinderung oder drohender Behinderung, Entwicklungsverzögerung oder Verhaltensauffälligkeit. Das frühe Erkennen einer (drohenden) Entwicklungsverzögerung oder Behinderung und der frühe Beginn einer Frühförderung kann helfen, eine lebenslange Beeinträchtigung zu verhindern oder zu mildern.

 

Die Förderung erfolgt ambulant in den Räumlichkeiten der Frühförder- und Beratungsstelle oder bei Bedarf in der Kindertageseinrichtung oder im häuslichen Umfeld.

 

Ziel der Förderung ist es, den Kindern mit ihren individuellen Voraussetzungen eine größtmögliche selbstständige Teilhabe am Alltag zu ermöglichen. Das Spiel ist hierbei das zentrale Medium der Förderungen.

Frühförderung kann zum Beispiel hilfreich sein für

  • Kinder, die wenig eigenen Antrieb entwickeln, die Welt zu entdecken.
  • Kinder, die vorwiegend mit sich selbst beschäftigt sind und von sich aus selten Kontakt mit anderen Kindern oder Erwachsenen aufnehmen.
  • Kinder, die motorische Probleme haben, z.B. mit einfachen Bewegungen, dem Greifen, der Handhabung von Gegenständen.
  • Kinder, die übermäßig wütend oder trotzig sind oder vorwiegend aggressiv reagieren.
  • Kinder, die große Probleme haben, ihre Aufmerksamkeit auf ein Spiel oder eine Sache zu lenken.
  • Kinder, die ständig in Bewegung und Aktion sind
  • Kinder, die Auffälligkeiten in ihrer Sprachentwicklung zeigen.
  • Kinder mit (einer geistigen und/ oder körperlichen) Behinderung
  • Kinder, die zu früh geboren sind
Frühförderung ist für Kinder, die Hilfe brauchen.
Die Kinder haben eine Behinderung oder vielleicht bald eine Behinderung.
Oder die Kinder sind anders als andere Kinder.
Die Kinder sind noch nicht in der Schule.

 

 

Frühförderung ist kostenlos.
Frühförderung hilft den Kindern, besser zu werden.
Frühförderung fängt früh an.
Dann haben die Kinder später weniger Probleme.

 

 

Die Kinder bekommen Frühförderung an verschiedenen Orten.
Zum Beispiel:
– in der Frühförder-Stelle,
– im Kindergarten oder
– zu Hause.

 

 

Frühförderung will, dass die Kinder alles machen können.
Die Kinder sollen selbst bestimmen können.
Die Kinder sollen mit anderen Kindern spielen können.
Das Spielen ist wichtig für die Frühförderung.

 

 

Frühförderung ist für verschiedene Kinder.
Zum Beispiel:
– Kinder, die nicht neugierig sind.
– Kinder, die alleine sein wollen.
– Kinder, die sich schwer bewegen können.
– Kinder, die oft böse oder zornig sind.
– Kinder, die sich nicht konzentrieren können.
– Kinder, die immer etwas machen müssen.
– Kinder, die nicht gut sprechen können.
– Kinder, die eine Behinderung haben.
– Kinder, die zu früh auf die Welt gekommen sind.